EIN HERZLICHES GRÜß GOTT

beim Fröhlichen Alb-Rind

Unser Fröhliches Alb-Rind

Wir begleiten unsere Tiere von der Geburt bis zur Schlachtung auf unserem Hof – mit Liebe und Respekt

Die Ferienwohnung

Verbringen Sie schöne erholsame Tage in unserer komfortablen gemütlichen Ferienwohnung.

Ihre Fröhliche Alb-Rind-Fleischmanufaktur
auf der Schwäbischen Alb

Gerne stellen wir Ihnen unsere Produkte, unseren Bauernhof mit seinen Tieren, unsere Familie und die Werte, die uns wichtig sind, vor.

Bericht von Haus und Hof
Ostern 2024

Meine Kühe sind hübsch, weil sie Blumen fressen
In seinem Buch erzählt Paul Bedel gemeinsam mit Catherin École-Boivin über den Reichtum des einfachen Lebens. Inspiriert von diesem Buchtitel nehme ich Sie heute mit ans Blumenmeer.

Verheißungsvoll liegt der Frühling in der Luft. Unsere Damen im Stall werden bereits unruhig. Ihr Instinkt sagt ihnen, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis aus dem warmen Boden die ersten zarten Gräser wachsen – die so viel schmackhafter sind als das Heu, mit dem sie derzeit noch Vorlieb nehmen müssen.

Auch wir sind ungeduldig. Wie jedes Jahr, wenn sich der Winter dem Ende neigt, können wir es kaum erwarten, die Tore für die neue Weidesaison zu öffnen. Bis es jedoch soweit ist, müssen noch allerhand Vorkehrungen getroffen werden.

Durch den Frost haben sich die dicken Holzpfähle, die den Zaun halten, gelöst. Schwer bewaffnet ziehe ich los – den wuchtigen Vorschlaghammer geschultert umrunde ich unsere Weiden. Jeder Pfahl muss wieder fest im Boden verankert sein, um dem Zug der stark gespannten Litzen standzuhalten, die später unter Strom gesetzt unsere Herde auf der Fläche halten.

Die Isolatoren werden kontrolliert – sie müssen fest im Holz der Pfähle verschraubt sein. Von meiner Mutter werden im Anschluss die Litzen geprüft. Unsere Buben schleppen fleißig kleine weiße Stecken herbei, die den Zaun zwischen den Holzpfählen stützen.

Wildwechsel, eisige Kälte und brütende Hitze machen die stromführenden Schnüre porös – und der Zaun reißt. Manche Partien müssen erneuert werden. Andere Stellen haben wir selbst abgebaut um Platz für Marcus zu machen, der im Winter oft mit dem Mulcher unterwegs ist.

Auch für Waldarbeiten und die Loipe, die quer durch unsere Weiden verläuft, muss der Zaun in der kalten Jahreszeit weichen.

Durch die langen trockenen Sommer haben wir beobachtet, dass unsere Wiesen völlig austrocknen, wenn die Kühe frei auf der Weide ziehen können, den Kopf immer am Boden auf der Suche nach dem jüngsten und süßesten Leckerbissen.

Das Resultat waren verdichtete Böden – Teppiche aus Breitwegerich – der seinem Namen alle Ehre macht und seine Blätter eng am Boden, wie ein kleiner Teller, entfaltet. Da kommt kein Gras mehr durch. An anderen Stellen – kahler Boden, mit Rissen durchzogen – von Sonne und Wind erbarmungslos ausgelaugt.

Glücklicherweise sind wir vor einigen Jahren auf die Arbeit des Netzwerk Mob Grazing gestoßen und sahen darin eine Möglichkeit zur Umkehr. Das Mob Grazing ahmt das Weideverhalten von Wildtierherden in der Savanne nach und wird in Südamerika und Afrika bereits seit Jahrzehnten praktiziert. Hier wird die Herde erst dann auf die Weide getrieben, wenn das Gras etwa hüfthoch steht.

Wilde Möhre und Obergräser wie das holzige Knaulgras reichen Anfang Mai auch schon darüber hinaus. In Kniehöhe blühen Margeriten, Wiesenbocksbart, Skabiosen und der große Wiesenknopf, weiter unten finden sich Glockenblumen, Karthäusernelken, Labund Leimkräuter, um nur ein paar zu nennen.

Unzählige Insekten tummeln sich – es kreucht und fleucht. Einen Teil der Gräser, Kräuter, Blumen und des Klees fressen die Kühe. Der Rest des Aufwuchses wird niedergetrampelt und vermischt sich zum Teil mit dem Dung der Tiere.

Dadurch ergibt sich eine dicke Schutzschicht, die den Boden beschattet und verhindert, dass gespeichertes Wasser vollends verdunstet. Es kommt auf diese Weise dem Boden wieder zugute.

Eine Pflanze wächst im Idealfall nahezu spiegelgleich – unter der Erde und über der Erde. Nun reichen die Wurzeln unserer Kräuter und Gräser noch tiefer ins Erdreich. Auch der Lebensraum von Regenwurm und Co weitet sich nach unten hin aus. Durch das rege Leben und den Sauerstoff, den es mit sich bringt wird Humus aufgebaut und CO2 gespeichert.

Es werden wertvolle Nährstoffe aufgeschlossen und Regenwasser kann besser eindringen und gespeichert werden. Um diesen Kreislauf in Gang zu bringen haben wir unser komplettes Weidemanagement auf den Kopf gestellt und neu ausgetüftelt.

Inmitten unserer Wiesen stehen große Hecken. Jeweils die Größte haben wir uns ausgesucht um einen Tränkeplatz einzurichten. Im Schatten der großen Bäume sind die Kühe mit ihren Kälbern vor der Mittagssonne geschützt und auch das Wasserfass findet hier ein kühles Plätzchen.

Von dort aus wird die große Weide durch Zäune sternförmig in viele kleine Parzellen unterteilt. Jeder Bereich hat hier seinen eigenen schmalen Zugang und wird zur äußeren Grenze der Weide hin breiter. Täglich bekommt die Herde so von der Basis aus Zugang zu neuem Weideland.

Nach einigen Tagen der Ruhe beginnt es auf der niedergetrampelten Wiese wieder zu brummen und zu summen. Grashüpfer tummeln sich an den Halmen, die sich langsam wieder gen Himmel strecken.

Ausgelöst durch das Getrampel der vielen Hufe wälzt sich so ein Meer aus Blumen und Gräsern, Kräutern und Klee wie eine La-Ola-Welle über die Wiese und nährt auf diese Weise unsere Böden, die unzähligen Insekten Nahrung bieten und zu guter Letzt auch unseren Kühen – die in diesem Kreislauf die Hauptrolle spielen.

Ob wir so trockener Hitze und sintflutartigen Regenfällen künftig die Stirn bieten können, muss sich erst noch zeigen. Unser Lohn für jeden Meter Zaun mehr, der dafür erforderlich ist, ist der Reichtum den wir dadurch erleben. Die vielen Insekten, die Blumen, die bis spät in den Sommer hinein blühen. Und unsere hübschen Kühe. Die ihre Sommerfrische am Blumenmeer verbringen.

Von Herzen danken wir Ihnen für Ihre Achtung und Wertschätzung. Wir freuen uns darauf, Sie wieder zu sehen und wünschen Ihnen wunderbare Tage, an denen der Frühling verheißungsvoll in der Luft liegt und vom Reichtum des einfachen Lebens kündet.

Ihre Stephanie Fröhlich

Verkauf

Drei Vermarktungsaktionen

Unsere Spezialitäten bieten wir an drei Aktionen im Jahr an. Zu Ostern, im Herbst und zu Weihnachten.
In diesen Zeiträumen ist unser Hoflädale an mehreren Tagen geöffnet; einmal pro Aktion fahren wir nach Mähringen zum Hofladen „Querbeet“ www.queerbeet-online.de, zweimal nach Stuttgart – Rohr und einmal in Richtung Bodensee in die Region Mühlhofen/Beuren.

Rechtzeitig vor der Aktion kommt die Post mit unserer Verkaufsinformation zu unseren Kunden.
„Per Post?“ „Ja, wie früher!“ Denn es ist etwas ganz Besonderes ist, einen persönlichen Brief in den Händen zu halten. Diese Nostalgie pflegen wir gerne und verantwortungsbewusst mit klimafreundlichem Papier auf Grasbasis aus der Region. www.diegrasdruckerei.de.

Im Anschreiben finden Sie den Bericht von Haus und Hof, unsere Produkt- und Preisliste sowie ein Bestellformular mit allen Terminen und Öffnungszeiten.

Wenn Sie Ihre Bestellung abholen oder einfach so zu unseren Öffnungszeiten vorbeischauen, erwartet Sie in ein zusätzliches buntes Produktangebot Produkten von uns und unseren BIOLAND – Kollegen aus der Nachbarschaft.

www.ziegenhuette.de
www.ziegenhof-ensmad.de
www.bio-lieb.de

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wir schreiben Sie gerne an, wenn Sie uns Ihre Adresse zukommen lassen bekommen Sie für die nächste Aktion Post.

Bestellformular herunteladen

Abholtermine

Unser Hoflädale in HOCHBERG

ist für Sie geöffnet am:
Do, 21.03.24: 14 – 18 Uhr
Do, 11.04.24: 14 – 18 Uhr
Do, 18.04.24: 10 – 17 Uhr

Nach STUTTGART-ROHR in den Brenntenhau 17
kommen wir am:
Sa, 23.03.2024: 13 – 17 Uhr
Sa, 20.04.2024: 13 – 17 Uhr

Nach MÄHRINGEN zum Hofladen "Querbeet"
kommen wir am:

Sa, 23.03.2024: 9 – 10:30 Uhr

In MÜHLHOFEN / OBERSTENWEILER
auf dem Berg sind wir am

Fr, 12.04.2024: wie gehabt gegen 16 Uhr

Ferien auf unserem Hof

2 Schlafzimmer (für bis zu 6 Personen)
Voll ausgestattete Wohnküche mit viel Platz zum Kochen, Genießen und Beisammensein!

Ruhig und beschaulich liegt Hochberg am Rande der Schwäbischen Alb.

Fernab von der Hektik und dem Lärm der Stadt führt eine kleine Straße die Serpentinen empor, durch dichte Buchenwälder, an Feldern vorbei – bis Sie schließlich ankommen – dort, wo die Welt noch in Ordnung ist.

Ankommen – Durchatmen – Lebenskraft tanken

In der Natur – Wo alles seinen Ursprung findet – zu sich finden, die Energie fließen lassen und einfach S E I N !!

Spazieren … wandern … Rad fahren … .
Den Tag beschließen am Lagerfeuer im goldenen Licht der untergehenden Sonne.

Wunderschöne Ausflugsziele in greifbarer Nähe!!